Letztes Upate vor von Sandra

Die Schufa ist Deutschlands größte Kreditagentur. Sie speichert Daten zur Bonität von Personen. Die Abkürzung Schufa steht für “Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung”.

Das Unternehmen sammelt Informationen, damit man sich als zahlungsfähig ausweisen kann. Wenn man von Schufa-ScoreSchufaAuskunft oder Schufa-Bewertungen spricht, geht es um die Kreditwürdigkeit.

Die Schufa speichert Daten zu Kreditverträgen, Girokontoeröffnungen und Mobilfunkverträgen. Der Schufa-Score zeigt, wie gut man in der Vergangenheit Zahlungen gemacht hat. Diese Auskunft ist wichtig für Banken und Vermieter.

Der Schufa-Score beeinflusst auch die Zinsen für Kredite. Jeder Bürger kann jährlich kostenlos seine Schufa-Auskunft anfordern. Das ist nützlich, um die eigenen Daten zu prüfen.

Man kann die Schufa-Auskunft auch an Vermieter senden. So prüfen sie, ob Mieter zuverlässig sind.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die Schufa ist Deutschlands größte Kreditagentur und speichert Bonitätsdaten
  • Der Schufa-Scorewert zeigt die Zuverlässigkeit bei finanziellen Verpflichtungen an
  • BankenVermieter und Telefonanbieter nutzen Schufa-Auskünfte für Bonitätsprüfungen
  • Jeder Bürger hat Anspruch auf eine kostenlose jährliche Selbstauskunft von der Schufa
  • Die Schufa unterliegt den strengen Regeln der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)

Die Schufa: Deutschlands größte Kreditagentur

Die Schufa Holding AG ist die größte Kreditagentur in Deutschland. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Bewertung der KreditwürdigkeitBanken und Versicherungen nutzen ihre Daten, um Entscheidungen zu treffen.

Die Schufa sammelt Daten über die finanzielle Situation von Personen. Diese Daten sind wichtig für Banken und andere Institutionen. Sie helfen, die Kreditwürdigkeit von Kunden zu beurteilen.

Schufa steht für “Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung”

Der Name “Schufa” steht für “Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung”. Sie wurde 1927 gegründet. Heute ist sie ein wichtiger Teil des deutschen Finanzsystems.

Die Schufa hilft, das Risiko von Zahlungsausfällen zu verringern. Sie trägt so zur Stabilität des Kreditmarktes bei.

Speichert Daten zur Bonität von Personen in Deutschland

Die Schufa sammelt viele Daten über die finanzielle Situation von Personen. Dazu gehören persönliche Daten und Informationen über Kreditverträge. Auch Zahlungsverhalten und Negativmerkmale wie Zahlungsausfälle werden gespeichert.

Schufa-BasisscoreRisikoeinschätzung
>97,5%Sehr geringes Risiko
95-97,5%Geringes bis mittleres Risiko
90-95%Zufriedenstellendes bis erhöhtes Risiko
80-90%Deutlich erhöhtes bis hohes Risiko
50-80%Sehr hohes Risiko
Kritisches Risiko

Die Schufa erstellt den Schufa-Score. Dieser Score zeigt, wie wahrscheinlich es ist, dass jemand seine Zahlungen macht. Ein hoher Score bedeutet gute Bonität. Ein niedriger Score kann Probleme bei Krediten oder der Wohnungssuche verursachen.

Welche Daten speichert die Schufa?

Die Schufa sammelt viele Informationen über Personen in Deutschland. Sie bewertet damit, wie kreditwürdig jemand ist. Sie speichert nicht nur persönliche Daten wie Namen und Geburtsdaten. Auch Informationen von Vertragspartnern sind dabei.

Banken, Sparkassen, Mobilfunkanbieter und Händler teilen ihre Daten mit der Schufa. So bekommt sie eine umfassende Sicht auf die Kreditwürdigkeit.

Persönliche Daten wie Name und Geburtsdatum

Die Schufa speichert viele persönliche Daten. Dazu gehören:

  • Vor- und Nachname
  • Geburtsdatum und -ort
  • Aktuelle und frühere Anschriften
  • Informationen zu Umzügen

Informationen von Vertragspartnern zur Eröffnung von Konten und Abschluss von Verträgen

Wenn man neue Konten eröffnet oder Verträge abschließt, teilen die Partner Daten mit der Schufa. Dazu gehören:

  • Eröffnung von Girokonten und Kreditkarten
  • Abschluss von Kreditverträgen und Ratenzahlungsgeschäften
  • Verträge mit Mobilfunkanbietern oder Versandhändlern
  • Leasingverträge und Bürgschaften

Öffentliche Daten wie eidesstattliche Versicherungen und Insolvenzverfahren

Die Schufa bekommt auch Daten aus öffentlichen Quellen. Dazu gehören:

  • Eidesstattliche Versicherungen
  • Eröffnung von Verbraucherinsolvenzverfahren
  • Haftanordnungen
  • Abgabe von Vermögensauskünften

Negativmerkmale wie Zahlungsausfälle und Vollstreckungsmaßnahmen

Negative Merkmale sind wichtig für die Bonitätsbewertung. Die Schufa speichert:

  • Informationen zu Zahlungsausfällen
  • Mahnbescheide und Vollstreckungsbescheide
  • Zwangsvollstreckungsmaßnahmen wie Pfändungen
  • Rücklastschriften und Kontopfändungen
Art der DatenBeispieleSpeicherdauer
Persönliche DatenName, Geburtsdatum, AdresseUnbegrenzt
Konten und VerträgeGirokonto, Kreditkarte, Mobilfunkvertrag3 Jahre nach Vertragsende
Öffentliche DatenEidesstattliche Versicherung, Insolvenzverfahren3 Jahre nach Erledigung
NegativmerkmaleZahlungsausfall, Vollstreckungsmaßnahmen3 Jahre nach Ausgleich

Die Schufa speichert keine Daten zu Vermögen, Einkommen, Kaufverhalten, Beruf, Familienstand oder Nationalität. Auch Miet- oder Energieschulden werden nicht gespeichert, wenn keine Vollstreckungsmaßnahmen folgen.

Die Schufa hat Daten zu etwa 68 Millionen Personen in Deutschland. Man kann einmal im Jahr eine kostenlose Selbstauskunft beantragen. So kann man die Daten prüfen und korrigieren, wenn nötig.

Wer kann eine Schufa-Auskunft einholen?

Die Schufa arbeitet mit vielen Vertragspartnern zusammen. Diese können Auskünfte über die Bonität von Verbrauchern einholen, wenn sie ein berechtigtes Interesse haben. Zu den Vertragspartnern gehören Banken, Sparkassen, Versandhändler und Mobilfunkanbieter.

Vermieter können auch eine Schufa-Auskunft anfordern, wenn sie ein berechtigtes Interesse haben. Ein solches Interesse ist gegeben, wenn sie ein wirtschaftliches Risiko eingehen. Sie übergeben eine Wohnung, bevor der Mieter seine Zahlungsfähigkeit bewiesen hat.

Datenaustausch zwischen Schufa und Vertragspartnern

Die Vertragspartner der Schufa erhalten regelmäßig Informationen über das Zahlungsverhalten von Verbrauchern. Sie erhalten Auskünfte über die Bonität potenzieller Kunden oder Mieter, wenn sie ein berechtigtes Interesse haben. Dies hilft ihnen, das Risiko von Zahlungsausfällen zu minimieren.

Grundsätzlich darf jeder, der ein berechtigtes Interesse an der Überprüfung seines vertragsgerechten Verhaltens hat, eine SCHUFA-Auskunft einholen.

Beispiele für berechtigtes Interesse

Ein berechtigtes Interesse an einer Schufa-Auskunft kann in verschiedenen Situationen vorliegen:

  • Banken und Sparkassen bei der Vergabe von Krediten oder Eröffnung von Konten
  • Versandhändler beim Kauf auf Rechnung oder Ratenzahlung
  • Mobilfunkanbieter beim Abschluss von Verträgen mit monatlicher Abrechnung
  • Vermieter bei der Auswahl zuverlässiger Mieter

In diesen Fällen gehen die Unternehmen in Vorleistung und tragen ein wirtschaftliches Risiko. Die Schufa-Auskunft hilft ihnen, dieses Risiko besser einzuschätzen. So können sie fundierte Entscheidungen treffen.

Datenweitergabe an die Schufa

Früher gaben Banken, Telekommunikationsanbieter und Versandhändler oft Daten ihrer Kunden an die Schufa weiter. Das geschah meist durch eine Schufa-Klausel in den Verträgen. Diese Klausel beinhaltete eine Einwilligung zur Datenweitergabe.

Seit der Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) im Mai 2018 hat sich das geändert. Eine ausdrückliche Einwilligung der Kunden zur Datenweitergabe ist jetzt nicht mehr nötig. Unternehmen müssen ihre Kunden nur noch über die geplante Datenweitergabe informieren.

Dennoch haben manche Unternehmen, vor allem Mobilfunkanbieter, weiterhin Daten an die Schufa gesendet. Das war rechtswidrig, da keine ausdrückliche Zustimmung der Kunden vorlag.

Folgen der unerlaubten Datenweitergabe

Die Schufa hat angekündigt, die unrechtmäßig erhaltenen Daten von rund 20 Millionen Handykunden zu löschen. Durch diese Löschung kann sich der Schufa-Score von Betroffenen ändern:

  • Bei 53% der Personen fällt der Score niedriger aus
  • Bei 47% erhöht sich der Score

Viele Verbraucher sind wütend über die unerlaubte Datenweitergabe. Sie sind besorgt um ihre Kreditwürdigkeit. Verbraucheranwälte bereiten Tausende Klagen gegen Mobilfunkanbieter vor. Betroffene brauchen eine Datenkopie von der Schufa, um Ansprüche geltend zu machen.

Betroffene Mobilfunkverträge nach Anbietern

MobilfunkanbieterAnteil betroffener Verträge
Vodafone35%
Telefónica26%
Telekom17%

Über 15.000 Schufa-Auskünfte zeigen: Jeder dritte Mobilfunkvertrag war betroffen. Betroffene können mit Entschädigungen von bis zu 5.000 Euro rechnen, wie Gerichtsurteile zeigen.

Seit März 2022 nutzt die Schufa keine neuen Telekommunikationsdaten mehr für das Scoring. Trotzdem sind viele Verbraucher noch misstrauisch. Sie fordern mehr Transparenz und Kontrolle bei der Datenweitergabe.

Recht auf Selbstauskunft

In Deutschland habe ich das Recht, einmal im Jahr eine kostenlose Selbstauskunft von der Schufa zu bekommen. Dies steht im Bundesdatenschutzgesetz. Es hilft mir, meine Daten zu sehen.

Ich kann die Selbstauskunft leicht online beantragen. Ich fülle ein Formular auf der Schufa-Website aus und sende es ab. Das spart mir den Weg zum Briefkasten.

Was beinhaltet die Selbstauskunft?

Die Selbstauskunft gibt mir Infos zu meinen Daten wie Name und Adresse. Sie zeigt auch meine Finanzverträge, wie Konten und Kreditkarten. Wenn es Probleme gibt, wie Zahlungsausfälle, sind diese auch dabei.

Warum ist die Selbstauskunft wichtig?

Es ist klug, meine Schufa-Daten regelmäßig zu prüfen:

  • Ich sehe, ob meine Daten richtig sind.
  • Ich kann Fehler finden und korrigieren.
  • Das kann meine Chancen auf bessere Kreditkonditionen verbessern.
Vorteile der SelbstauskunftNachteile bei Verzicht
Transparenz über gespeicherte DatenUnkenntnis über mögliche Fehler
Möglichkeit zur Korrektur falscher EinträgeNegative Auswirkungen auf Schufa-Score
Bessere Konditionen bei Verträgen und KreditenSchlechtere Verhandlungsposition

Die Selbstauskunft ist nicht dasselbe wie eine Bonitätsauskunft für Vermieter. Sie ist für mich als Verbraucher. Sie enthält sensible Daten.

Fazit: Es ist wichtig, einmal im Jahr eine Selbstauskunft bei der Schufa zu beantragen. So behalte ich meine Daten im Griff und kann meine Finanzen besser managen.

Schufa-Bonitätsauskunft für Vermieter und Geschäftspartner

Ich kann meine Kreditwürdigkeit durch eine Schufa-Bonitätsauskunft nachweisen. Diese Auskunft zeigt Vermietern und Geschäftspartnern meine finanzielle Zuverlässigkeit. Für 29,95 Euro bekomme ich die Auskunft, die aus zwei Dokumenten besteht.

Die Auskunft ist super, wenn ich eine Wohnung suche. Viele Vermieter wollen wissen, ob ich meine Miete zahle. Mit der Auskunft zeige ich, dass ich zuverlässig bin und die Chance auf die Wohnung steige.

Bei Verträgen, wie Handy oder Strom, ist auch eine gute Bonität wichtig. Die Auskunft zeigt Geschäftspartnern, dass sie auf mich zählen können. Das macht die Zusammenarbeit einfacher und spart Zeit.

AnbieterProduktPreisLieferzeit
SCHUFASCHUFA-Bonitätsauskunft29,95 Eurobis zu 3 Werktage
bonifyMieterauskunft mit SCHUFA-BonitätsCheck29,99 Euroinnerhalb von 3 Minuten
SCHUFAKostenlose Selbstauskunft nach Art. 15 DSGVOkostenfreica. 7 Tage per Post

Die Tabelle zeigt, dass es Alternativen zur SCHUFA-Bonitätsauskunft gibt. Bonify bietet eine Mieterauskunft inklusive SCHUFA-BonitätsCheck an. Ich habe auch jährlich Anspruch auf eine kostenlose Selbstauskunft nach Art. 15 DSGVO.

Die Schufa-Bonitätsauskunft ist eine gute Investition für mich. Sie hilft mir, Vermieter und Geschäftspartner von meiner Zuverlässigkeit zu überzeugen. Dank der DSGVO kann ich auch kostenfrei meine Schufa-Daten einsehen und korrigieren.

Gültigkeitsdauer einer Schufa-Auskunft

Ich frage mich oft, wie lange eine Schufa-Auskunft gültig ist. Es gibt keine feste Frist. Meine finanzielle Situation kann sich schnell ändern.

Vermieter und Vertragspartner haben oft eine Frist, bis wann die Auskunft nicht älter als drei Monate sein sollte. Das hilft, die Daten frisch zu halten.

Faktoren, die die Gültigkeit beeinflussen

Die Gültigkeit einer Schufa-Auskunft hängt von vielen Faktoren ab:

  • Änderungen in meiner finanziellen Situation, wie z.B. neue Kredite oder Mobilfunkverträge
  • Regelmäßige Updates durch die Schufa
  • Gesetze, die bestimmte Einträge nach einer Frist löschen

Ich sollte immer eine aktuelle Schufa-Auskunft verwenden, um von Vermietern und Vertragspartnern akzeptiert zu werden.

Kosten für aktuelle Schufa-Auskünfte

Man kann eine aktuelle Schufa-Auskunft auch für Geld bekommen. Hier sind die Kosten (Stand August 2019):

AnbieterKostenVerfügbarkeit
Schufa direkt (online)29,95 EuroSofort
meineSCHUFA AboAb 3,95 Euro/Monat + ZusatzgebührenSofort, Mindestlaufzeit 1 Jahr
Bonitätsauskunft im Abo14,95 Euro/MonatSofort
ImmobilienportaleKostenlos mit PremiummitgliedschaftSofort, nur in bestimmten Städten

Tipp: Die kostenlose Schufa-Auskunft, die ich einmal jährlich bekomme, kann bis zu vier Wochen dauern. Für dringende Fälle ist eine kostenpflichtige Auskunft besser.

Die Gültigkeitsdauer einer Schufa-Auskunft ist nicht fest. Sie hängt von den Anforderungen der Vermieter und Vertragspartner ab. Eine aktuelle Auskunft hilft mir, meine Bonität zu beweisen.

Korrektur falscher Daten bei der Schufa

Wenn ich denke, dass meine Daten bei der Schufa falsch sind, sollte ich schnell handeln. Falsche Daten können mich beim Beantragen von Krediten oder Mietverträgen schaden. Ich kann die Schufa direkt kontaktieren, um meine Daten zu überprüfen.

Falsche Einträge bei der Schufa passieren oft durch Verwechslungen oder Fehler bei Banken. Auch veraltete Einträge oder falsche Forderungen können vorkommen. Persönliche Daten, die fehlen oder falsch sind, können ebenfalls Probleme verursachen.

Um falsche Daten zu korrigieren, sollte ich ein Schreiben mit Nachweisen wie Quittungen schicken. Die Schufa muss dann die Informationen prüfen und korrigieren. Wenn sie nicht kooperiert, kann ein Anwalt oder Gerichtshilfe nötig sein.

Tipp: Ich sollte meine Schufa-Selbstauskunft jedes Jahr anfordern, um meine Daten zu prüfen und zu korrigieren.

Wenn falsche Schufa-Einträge mir Schaden zufügen, kann ich Schadensersatz fordern. Das gilt besonders, wenn ich wegen falscher Daten keinen Kredit bekommen habe. In solchen Fällen kann rechtlicher Beistand hilfreich sein.

Es gibt gesetzliche Fristen, wann Schufa-Einträge gelöscht werden müssen. Falsche Angaben müssen sofort entfernt werden. Krediterkundigungen sind nach einem Jahr weg, erledigte Kredite und abgeschlossene Inkassoverfahren nach drei Jahren. Durch die Korrektur der Daten sorge ich dafür, dass diese Fristen eingehalten werden.

Scoring: Statistisches Verfahren zur Bonitätsermittlung

Das Scoring ist ein Verfahren, das die Schufa und andere Auskunfteien nutzen. Es prüft, ob jemand gut bezahlen kann. Es schaut auf Bankkonten, Kreditkarten und laufende Kredite. Auch persönliche Infos wie Name und Adresse sind wichtig.

Die Schufa sagt, ihr Verfahren ist sehr genau und wird oft überprüft. Aber es basiert auf Statistiken, nicht auf persönlichen Gründen. Ein gutes Job oder viel Geld hilft nicht dabei.

Die Schufa berechnet den Score alle vier Monate neu. Der Score ist ein Prozentwert, der von 0 bis 100 reicht. Die höher, desto besser ist die Bonität. Aber die genauen Regeln der Schufa sind ein Geheimnis.

Schufa Score-Simulator gibt groben Überblick

Man kann den Schufa Score-Simulator kostenlos nutzen, um seine Bonität zu schätzen. Man gibt sieben Fragen ein und lernt, wie man dasteht. Eine Selbstauskunft bei der Schufa ändert nichts an der Bonität.

AuskunfteiGespeicherte DatenBetroffene Personen
SchufaFinanzdaten, persönliche InformationenÜber 67,5 Millionen
Crif BürgelFinanzdaten, persönliche InformationenBis zu 70 Millionen
Creditreform BoniversumFinanzdaten, persönliche InformationenBis zu 70 Millionen
Infoscore Consumer DataFinanzdaten, persönliche InformationenBis zu 70 Millionen

Kreditentscheidungen von Banken berücksichtigen nicht nur die Schufa. Sie schauen auch auf viele andere Dinge. Aber falsche Annahmen können zu Problemen führen.

Eine Bonitätsprüfung darf nur mit Einwilligung und bei berechtigtem Interesse gemacht werden.

Die Bonitätsprüfung schützt Unternehmen vor Verlusten. Verbraucher sollten ihre Daten regelmäßig prüfen und korrigieren lassen.

Weitere große Auskunfteien in Deutschland

In Deutschland gibt es neben der Schufa noch viele andere wichtige Auskunfteien. Sie sammeln und bewerten Daten von Millionen Menschen. Zu den bekanntesten gehören Creditreform Boniversum, CRIF Bürgelinfoscore Consumer Data und Deltavista. Diese Unternehmen erstellen Bonitätsscores und helfen Firmen, das Risiko von Zahlungsausfällen zu bewerten.

Creditreform Boniversum hat Daten zu etwa 61 Millionen Menschen mit 162 Millionen Einzeldaten (Stand 2020). Das umfasst 120 Millionen persönliche Informationen und 42 Millionen Zahlungsdaten. CRIF Bürgel, gegründet 2017 durch die Fusion von CRIF GmbH und Bürgel Wirtschaftsinformationen, hat Daten zu etwa 62 Millionen Personen.

Infoscore Consumer Data, ein Teil von Experian, hat Infos zu etwa 55 Millionen Menschen. Deltavista, seit 2011 Teil der Creditreform Gruppe, ergänzt das Angebot in der Wirtschaftsauskunftei-Branche.

Die Auskunfteien speichern Daten und berechnen Bonitätsscores. Diese Scores basieren auf Zahlungsverhalten, Verträgen und persönlichen Daten.

Die Daten kommen aus öffentlichen Registern, Inkassobüros und von Banken, Händlern und Telekommunikationsunternehmen. Je mehr Daten eine Auskunftei hat, desto genauer kann sie das Risiko von Zahlungsausfällen einschätzen. Unternehmen nutzen diese Scores, um das Risiko bei Kreditvergaben zu verringern.

AuskunfteiDatensätze (ca.)Personenbezogene Daten (ca.)Zahlungsdaten (ca.)
Creditreform Boniversum61 Mio.120 Mio.42 Mio.
CRIF Bürgel62 Mio.k.A.k.A.
infoscore Consumer Data55 Mio.k.A.k.A.

Verbraucher können einmal jährlich eine kostenlose Selbstauskunft bei den Auskunfteien anfordern. So sieht man, welche Daten gespeichert sind und kann diese korrigieren. Die Kontaktdaten für Selbstauskünfte sind:

  • CRIF Bürgel GmbH, Radlkoferstraße 2, 81373 München
  • Creditreform Boniversum GmbH, Hellersbergstraße 11, 41460 Neuss
  • infoscore Consumer Data GmbH, Rheinstraße 99, 76532 Baden-Baden
  • SCHUFA Holding AG, Kormoranweg 5, 65201 Wiesbaden

Schufa

Die Schufa ist Deutschlands größte Auskunftei. Sie hat Infos zu 6 Millionen Firmen und 68 Millionen Menschen. Jeden Tag gibt es 510.000 Anfragen. Über 90% der Personen haben nur positive Infos in ihrer Schufa.

Der Schufa Basisscore wird alle drei Monate neu berechnet. Er variiert von 0 bis 100%. Ein Score über 97,5% ist sehr gut.

Um deinen Bonitätsscore zu sehen, kannst du einmal im Jahr eine Selbstauskunft bei der Schufa machen. Das ist kostenlos. Mehr Infos kostet Geld. Eine detaillierte Auskunft für Dritte kostet 29,95 Euro.

Banken und Firmen sehen Leute mit gutem Schufa-Score als vertrauenswürdig an. Bei der Wohnungssuche kann es auch hilfreich sein, deine Schufa-Infos vorzulegen.

Schufa-DatenSpeicherdauer
Positive EinträgeMindestens Laufzeit des Kredits/der Bürgschaft
Negative EinträgeIn der Regel 3 Jahre nach Erledigung
Erledigungsvermerk bei vorzeitiger Kreditrückzahlung3 Jahre
Einträge im Schuldnerverzeichnis3 Jahre
Erteilung einer Restschuldbefreiung6 Monate (rückwirkend gelöscht, wenn länger)

Banken prüfen oft die Schufa, um das Zahlungsverhalten neuer Kunden zu beurteilen. Auch bei schlechten Schufa-Bewertungen bieten Banken oft Basiskonten an. Diese haben oft keine Überziehungsmöglichkeiten.

Manche Banken brauchen keine Schufa-Infos, bieten aber weniger Kontoservices an.

Wenn man alle Rechnungen pünktlich zahlt, hat man keine Probleme mit der Schufa. Man sollte nicht zu oft die Bank wechseln und nicht zu viele Konten haben. Das schadet der Schufa.

Man sollte den Disporahmen nicht zu oft nutzen, um als kreditwürdig zu bleiben.

Unternehmen prüfen die Bonität ihrer Kunden mit Score-Werten. Sie bieten dann passende Tarife an. Käufe per Nachnahme oder Vorauskasse zeigen, wie gut man bezahlen kann. Die Schufa gibt weniger Infos als eine normale Auskunft.

Wer fragt die Schufa-Auskunft an?

In Deutschland nutzen viele Unternehmen und Institutionen die Schufa-Auskunft. Sie schauen, ob ich meine Geldverbindungen gut managen kann. So treffen sie bessere Entscheidungen. Hier sind einige der Anfragenden:

Banken bei Kontoeröffnung und Kreditvergabe

Wenn ich ein Konto oder einen Kredit beantrage, prüft die Bank meine Schufa. Ein guter Score hilft, die Chance auf Zustimmung zu erhöhen. Manche Banken bieten sogar ein Konto ohne Schufa-Prüfung an.

Vermieter und Immobilienverwalter bei Wohnungssuche

Bei der Wohnungssuche ist die Schufa für Vermieter sehr wichtig. Sie wollen wissen, ob ich meine Miete zahle. Eine gute Schufa macht es leichter, eine Wohnung zu bekommen.

Telefon- und Internetanbieter interessieren sich für Zahlungsmoral

Beim Abschluss eines Mobilfunkvertrags oder Internetanschlusses prüft auch die Anbieter meine Schufa. Sie wollen sicher sein, dass ich meine Rechnungen zahle. So vermeiden sie Risiken.

Anfragende InstitutionGrund für Schufa-Abfrage
BankenKontoeröffnung, Kreditvergabe
Vermieter / ImmobilienverwalterPrüfung der Zahlungsmoral bei Wohnungssuche
Telefon- und InternetanbieterRisikoeinschätzung bei Vertragsabschluss für Mobilfunk und Internet

Ich muss der Schufa-Auskunft zustimmen, bevor sie abgefragt wird. Aber ohne Einwilligung kann ich vielleicht kein Angebot bekommen.

So beantragst du deine Schufa-Auskunft

Es gibt verschiedene Wege, um deine Schufa-Auskunft zu beantragen. Die einfachste Methode ist die kostenlose Selbstauskunft, die ich einmal im Jahr bekomme. Ich fülle dazu ein Online-Formular auf der Schufa-Webseite aus und lade meine Ausweis- und Meldebescheinigung hoch. Oder ich kann sie auch telefonisch bestellt haben. Die Wartezeit für die Post kann aber einige Wochen dauern.

Wenn ich es eilig habe, gibt es schnelle, aber kostenpflichtige Wege. Über ImmobilienScout24 oder in Postbank- und Volksbankfilialen bekomme ich meine Auskunft in wenigen Minuten. Auch auf der Schufa-Webseite kann ich einen Express-Service für eine Gebühr buchen.

Kostenlose Selbstauskunft einmal jährlich

Die SCHUFA ermöglicht es mir einmal im Jahr, eine kostenlose Auskunft zu bekommen. Ich muss nur das Formular ausfüllen und meine Ausweis- und Meldebescheinigung hochladen. Die Auskunft kommt dann per Post, was einige Tage dauern kann.

Schneller Weg über Immobilienportale oder Bankfilialen

Wer es schneller braucht, kann einen kostenpflichtigen Service wählen. Über ImmobilienScout24 oder in Bankfilialen bekomme ich die Auskunft als PDF in wenigen Minuten. Der Service kostet 29,95 Euro einmalig.

AuskunftsartKostenDauerHäufigkeit
Kostenlose Selbstauskunft0 €Mehrere Tage bis Wochen1x jährlich
Kostenpflichtiger Expressservice29,95 €Wenige MinutenJederzeit

Datenschutz nach europäischen Standards

Meine Daten sind bei der Schufa sicher. Sie folgen den strengen Datenschutzrichtlinien der DSGVO. So sind meine Informationen vertraulich und werden nicht ohne meine Zustimmung weitergegeben.

Mit der Selbstauskunft behalte ich den Überblick über meine Daten und kann sie korrigieren.

Die Schufa-Auskunft ist eine gute Möglichkeit, meine Bonität zu prüfen. Egal ob ich die kostenlose Variante oder den Expressservice wähle, ich bekomme einen detaillierten Einblick in meine Kreditwürdigkeit. So bin ich für Bewerbungen bei Vermietern bestens vorbereitet.

FAQ

Was macht die Schufa genau?

Die Schufa ist Deutschlands größte Kreditagentur. Sie speichert Daten zur Bonität von Personen. Diese Daten helfen, sich als zahlungsfähig zu beweisen.

Welche persönlichen Daten speichert die Schufa über mich?

Die Schufa speichert persönliche Daten wie Namen und Geburtsdaten. Sie erhält auch Informationen von Vertragspartnern, wie bei der Kontoeröffnung. Zudem werden öffentliche Daten wie eidesstattliche Versicherungen gespeichert.

Wer kann eine Schufa-Auskunft über mich einholen?

Banken, Sparkassen und andere Unternehmen können eine Schufa-Auskunft beantragen. Sie benötigen dazu ein berechtigtes Interesse, zum Beispiel bei Kreditanfragen.

Muss ich der Datenweitergabe an die Schufa zustimmen?

Seit 2018 ist keine explizite Zustimmung mehr nötig. Man wird jedoch über die Datenweitergabe informiert. Dies geschieht durch einen Hinweis und eine Information.

Wie oft kann ich eine kostenlose Selbstauskunft bei der Schufa anfordern?

Man kann einmal jährlich eine kostenlose Selbstauskunft beantragen. Diese kann online über ein Formular eingereicht werden. Sie enthält alle persönlichen Schufa-Daten.

Wie lange ist eine Schufa-Auskunft gültig?

Eine Schufa-Auskunft hat keine feste Gültigkeitsdauer. Sie verliert schnell an Relevanz, da sich die Bonität ändern kann. Die Gültigkeit wird oft durch Vermieter festgelegt.

Was kann ich tun, wenn die Schufa falsche Daten über mich gespeichert hat?

Bei falschen Daten sollte man sich an die Schufa wenden. Man sollte seine Anliegen klar formulieren und Dokumente beilegen. So werden die Daten korrigiert.

Wie genau funktioniert das Schufa-Scoring?

Das Scoring ist ein Verfahren zur Bewertung der Bonität. Es fragt nach zahlungsrelevanten Daten. Mit dem Score-Simulator kann man seinen Score schnell erfahren.

Welche anderen großen Auskunfteien gibt es in Deutschland neben der Schufa?

Neben der Schufa gibt es noch Creditreform, Bürgel, Deltavista und Infoscore. Sie sammeln auch Daten und nutzen Scoring-Verfahren.

Wie kann ich meinen Schufa-Score positiv beeinflussen?

Eine gute Bonität erreicht man durch pünktliches Zahlen und Limits einhalten. Man sollte nicht zu viele Konten haben und den Dispokredit nicht zu oft nutzen. Ein Budgetplan hilft, den Überblick zu behalten.

Fazit

Meine Bonität und mein Schufa-Score sind sehr wichtig, wenn ich eine Wohnung suche oder einen Kredit beantrage. Mit ein paar einfachen Schritten kann ich meine Finanzen im Griff haben. Ich stelle sicher, dass ich keine Fristen verpasse, indem ich Daueraufträge für regelmäßige Zahlungen einrichte.

Ich nutze die Statistik-Funktion meiner Banking-App, um meine Finanzen im Blick zu behalten. So sehe ich sofort, wenn ich mehr ausgebe, als ich sollte. Regelmäßige Selbstauskünfte helfen mir, sicherzustellen, dass meine Daten bei der Schufa korrekt sind.

Indem ich diese Maßnahmen ergreife, kann ich meinen Schufa-Score verbessern und meine Bonität stärken. So kann ich in Zukunft leichter eine Wohnung mieten, einen Kredit aufnehmen oder andere finanzielle Entscheidungen treffen.

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